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Spencer und seine Herde unterstützen die Landschaftspflege an der Feuersteingrube / Oktober 2025
Schafherde an der Feuersteingrube / Fotos: A. Hartkorn

Seit Anfang Oktober sind an der Feuersteingrube sieben Schafe im Einsatz. Es handelt sich um eine robuste, alte Schafrasse. Angeführt werden sie von ihrem Leitbock Spencer. Die kleine Herde bleibt etwa zwei bis drei Wochen vor Ort und hilft, das Gelände auf natürliche Weise zu pflegen.

Da Schäferin Meike von außerhalb kommt und nur am Wochenende nach den Tieren sehen kann, hat sich eine engagierte „Weidecrew“ gebildet. Die Mitglieder dieser Gruppe übernehmen im Wechsel die tägliche Kontrolle der Schafe und achten darauf, dass Zaun und Tiere in Ordnung sind. Zu Beginn gab es eine kurze Einführung durch die Schäferin, damit alle wissen, worauf zu achten ist.

Schon kurz nach ihrer Ankunft haben sich Spencer und seine Herde gut eingelebt. Sie weiden Gräser und Kräuter und knabbern auch an Robinienaufwuchs und junger Traubenkirsche – zwei Arten, die sich auf dem Gelände unerwünscht ausbreiten.

Parallel zur Beweidung fand eine Pflegeaktion rund um die beiden Teiche statt:

  • Schilf wurde am Ufer gemäht,
  • im Wasser wurde mit Wathosen das Schilf unterhalb der Oberfläche zurückgeschnitten – eine besonders wirkungsvolle Methode, um es nachhaltig einzudämmen,
  • außerdem begann die Entfernung der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina) auf einem Teilbereich.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Schäferin Meike für die gute Zusammenarbeit sowie allen Mitgliedern der Weidecrew für ihren Einsatz bei Pflege und Kontrolle der Fläche. Gemeinsam leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt an der Feuersteingrube. 🌿🐑


Die Preisträger des Malwettbewerbs Kita Europaring:

Amelie, Liara, Tom (Kategorie 4 bis 6 Jahre); Betty, Maria, Marlene, Louis, Serval (Kategorie 7 bis 9 Jahre).

Liara, Tom, Amelie
Preisverleihung für Teilnehmer der Kita Europaring an der NABU Storchenstation

Preisverleihung für Teilnehmer des Lernmobils Goetheschule:

Serval
Marlene
Maria
Louis und Betty

Auszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“/ Mai 2025
Familie Hoffmann aus Mörlenbach
Auszeichnung Schwalbenplakette

Menschen, die sich für Schwalben engagieren und an ihren Häusern dulden, werden vom NABU mit einer Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ ausgezeichnet. Für Familie Hoffmann in Mörlenbach gab es am 9. Mai 2025 vom NABU Kreis Bergstraße diese Auszeichnung, überreicht von Schwalbenbeauftragter Gaby Pietraß.

In luftiger Höhe befanden sich am Haus vier Mehlschwalbennester, in denen schon der Nachwuchs nach Futter gebettelt hatte. Inzwischen wurde schon die dritte Brut von fürsorglichen Schwalbeneltern gefüttert. Dass Familie Hoffmann nicht nur Schwalben duldet und fördert, offenbarte auch ein Blick in ihren kleinen Naturgarten.

Darin befindet sich eine kleine Wiese sowie ein in Naturstein gefasster Teich, in dem sich viele kleine Bergmolche tummelten.

Das Ehepaar Hoffmann freute sich sehr über die erhaltene Urkunde sowie Plakette. Diese wurde noch am gleichen Tag unter der Hausnummer angebracht.